Testampel am Stadtplatz

Am Geisenfelder Stadtplatz wird vorübergehend für ein halbes Jahr eine mobile Ampelanlage (verkehrstechnischer Ausdruck: Signalanlage) aufgestellt, um zu testen, wie der Verkehrsfluss verbessert werden kann. Außerdem wird eine Machbarkeitsstudie erarbeitet.

Ampelanlage Stadtplatz 2020

Am Stadtplatz soll der Verkehrsfluss verbessert werden.

Am Geisenfelder Stadtplatz wird vorübergehend für ein halbes Jahr eine mobile Ampelanlage (verkehrstechnischer Ausdruck: Signalanlage) aufgestellt, um zu testen, wie der Verkehrsfluss verbessert werden kann. Diese Neuerung hat jetzt Bürgermeister Paul Weber bekannt gegeben. Mit dieser Vorgehensweise will das Staatliche Bauamt Ingolstadt in Zusammenarbeit mit der Stadt Geisenfeld Erkenntnisse sammeln, um an der Kreuzung Maximilianstraße/Münchner Straße/Augsburgerstraße den Verkehr möglichst zu entzerren. Bürgermeister Weber: "Unter dem Strich soll es künftig zügiger gehen und die Anwohner sollen durch die Verringerung von Staus möglichst entlastet werden. Wenn der Test erfolgreich verläuft und die Erkenntnisse positiv sind, soll eine dauerhafte Ampelanlage installiert werden."

 

Von allen Möglichkeiten, auf den Verkehr in Geisenfeld entlang der B 300  einzuwirken, ist die Ampelanlage die Maßnahme, die am schnellsten umgesetzt werden kann. "Dadurch können zwar die Geisenfelder Verkehrsprobleme nicht endgültig gelöst werden aber es ist auf jeden Fall ein Anfang", so Bürgermeister Paul Weber. Die weiteren Schritte zur Verkehrsentlastung, nämlich eine Gewichtsbegrenzung für Lastkraftwagen und die geplante Umgehungsstraße seien wesentlich schwieriger umzusetzen als die Ampelanlage.

 

Sowohl Bürgermeister Paul Weber als auch Bauamtsleiterin Irene Wimmer haben dazu mehrere Gespräche mit dem Staatlichen Bauamt in Ingolstadt geführt. Die weitere Signalanlage (eine steht schon am Beginn des "Pfarrerbergs") wird direkt bei der Kreuzung an der Ecke Maximilianstraße/Augsburger Straße aufgestellt. Wenn ein Bürger die Fußgängerampel beim Pfarrhof betätigt, werden künftig beide Ampeln auf "rot" schalten, um sowohl die Fahrzeuge von der Münchner Straße als auch von der Maximilianstraße aufzuhalten. Dann kann der Verkehr auf der Augsburger Straße zur Maximilianstraße und umgekehrt besser fließen. Diese Schaltung hält so lange an, bis die beiden Ampeln für die Verkehrsteilnehmer auf der Münchner Straße und der Maximilianstraße wieder auf "grün" schalten. Ferner wird ein Detektor installiert, der die Signalanlage in Betrieb setzt, sobald die wartenden Schlange aus Autos und Lastkraftwagen auf der Augsburger Straße zu lang wird.

 

Wie lange die "Rotphase" tagsüber dauert und ab welchem Ausmaß der Autoschlange sich die Ampel einschalten, soll bei diesem Testbetrieb herausgefunden werden. Die Testphase wird von Fachleuten überwacht und die Einstellungen werden je nach Bedarf nachjustiert. Die Ergebnisse enden dann in eine Machbarkeitsstudie, ob die Ampelanlage dauerhaft eine Verbesserung bringen kann.

 

Ampelanlage