Geisenfeld will kräftig Sonne tanken

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Der Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung das Vorhaben eines Investors aus Mainburg mit großer Mehrheit gebilligt, an der B 300 bei Engelbrechtsmünster eine Photovoltaik-Freiflächenanlage zu errichten. Das Plangebiet ist 5,5 Hektar groß. In dem Bereich liegt auch ein 1,6 Hektar großer Grundstücksteil, der der Stadt Geisenfeld gehört. Auf diesem Gelände könnte man sich von Seiten der Stadt vorstellen, eine Photovoltaikanlage mit Beteiligung der Bürger zu verwirklichen. Im Stadtrat wurden die Argumente ausführlich ausgetauscht.

 

Bürgermeister Weber wies darauf hin, dass sich auf dem Areal eine Kiesgrube befand. Es sei eine Konversionsfläche. Nach dem Landesentwicklungsprogramms des Freistaats Bayern eignet sich daher die Fläche sehr gut für einen Solarpark. Die Bodenqualität für eine gute landwirtschaftlichen Nutzung ist nicht sehr hoch. Der Abstand zur Wohnbebauung ist aufgrund der Geländegegebenheiten ausreichend. "Mit der Ausweisung dieser Freiflächenphotovoltaikanlage können wir einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz leisten", so der Bürgermeister.

 

Die Diskussion im Stadtrat hatte eine große Bandbreite. Von „idealer Standort“ über „eine eigene Positivplanung starten“ bis „total ungeeignete Fläche“. Letztendlich billigten die Räte die Beschlussvorlage für den Solarpark mit 18:6 Stimmen.