Pfarrkirche St. Ulrich Ainau

Pfarrkirche St. Ulrich Ainau

 

Kirche Ainau 1

 

Die kleinste Pfarrei der Diözese Regensburg birgt mit seiner Pfarrkirche St. Ulrich ein ganz besonderes Kleinod.

 

St. Ulrich wurde um 1230 vermutlich auf dem Fundament einer kleinen Burg erbaut, die Herzog Adalbero etwa 1036 erbaut hatte. Die Kirche besteht aus einem rechteckigen Langhaus, einer halbrunden Apsis und dem Turm, ausgeführt in Kelheimer Kalkstein.

Besondere Bedeutung hat das gut erhaltene romanische Portal. Es gehört zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten im Landkreis und ist von Kunstsachverständigen hoch geschätzt. Über dem profilierten Rahmen trohnt der lehrende Christus. Das Tympanon zeigt Abraham, der - als Symbol endzeitlicher Hoffnung - vier Menschen aufnimmt.

 

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Die Reliefsteine rechts vom Portal zeigen den Einzug Christi in Jerusalem: Jesus reitet auf einem Esel in die Stadt hinein, vor der eine Mutter mit ihrem Kind steht. Am Weg legen zwei Männer Palmzweige aus, während ein dritter wie der Zöllner Zachäus auf einem Baum sitzt.

 

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Sehr schön ist auch die gut erhaltene romanische Apsis.


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Seit dem Jahr 2002 wurde die Kirche einer grundlegenden Sicherung mit kompletter Außen- und Innenrenovierung unterzogen, die 2008 ihren Abschluss fand. Die gesamte Altarraumgestaltung schuf Bildhauer Karl-Heinz Torge; die Pietá schnitzte Christa Torge.

Unmittelbar neben St. Ulrich wurde 1862–1863 das heute ebenfalls unter Denkmalschutz stehende Pfarrhaus errichtet.

 

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