Fassadensanierung der Kapelle Eichelberg abgeschlossen

Durch permanentes Eindringen von Oberflächenwasser wurde die Fassade der Kapelle Eichelberg augenscheinlich stark in Mitleidenschaft gezogen. Bei näherer Untersuchung vor Ort stellte sich aber auch heraus, dass nicht nur die Fassade, sondern auch die Fundamente betroffen waren. Aus statischer Sicht gab es zum Glück keinen Handlungsbedarf, dennoch mussten im Zuge der Sanierung die Fundamente ebenfalls trocken gelegt und Maßnahmen zum dauerhaften Schutz der Gründung getroffen werden. Nachdem eine Befunduntersuchung durch einen Kirchenmaler erfolgte, bei der die verschiedenen Anstriche im Laufe der Jahrhunderte freigelegt wurden, hat man sich in enger Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege, für die nun „zurückhaltende“ Fassadengebung entschieden.

 

Es wurde aber explizit darauf verzichtet, die Hülle der Kapelle optisch und handwerklich perfekt zu sanieren, um den Charme des aus dem Jahre 1761 erbauten klerikalen Bauwerkes zu erhalten. So wurden z.B. die Eingangstüre und die Öffnung im Glockenturm in seiner Ursprünglichkeit belassen. Dank des Engagements und der damit verbundenen Eigenleistung durch die „Eichelberger“, unterstützt von verschiedenen Fachfirmen, konnte die Sanierung mit so einem schönen Ergebnis abgeschlossen werden.

 

Aufgrund der exponierten Lage innerhalb der Ortschaft vermittelt nun die feine, in gewisser Weise auch zurückhaltende Eleganz, ein Schmuckstück, an deren Anblick sich nicht nur die Bewohner von Eichelberg erfreuen können.

 

Kapelle Eichelberg